‣ Beduuris [bedu:ris] - Bedauern, Mitleid, Mitgefühl; „Ich han kai Beduuris mit dir!“ („ich habe kein Mitleid mit Dir!“)
‣ Härdepfel [hærdepfl] - Kartoffeln; „Wa git‘s hit z‘Esse? - Gsottini Härdepfel  mit Bibiliskäs!“ („Was gibt es heute zu Essen? - Pellkartoffeln mit körnigem Frischkäse!“)
‣ muulmiäd [mʉ:lmiæd] - des Redens müde; „All hack isch wider einer kumme un hät mi ebbis gfroogt. No bin i ganz muulmiäd gworre!“ („Andauernd ist jemand zu mir gekommen, um mich etwas zu fragen. Da wurde ich des Antwortens ganz müde.“)
‣ monnemorge [mɔnnɜmɔɒgɜ] - morgen Vormittag, morgen früh; „Ich kum monnemorge gi Milchhole.“ („Ich komme morgen früh, um die Milch zu holen.“)
‣ lose [lozɜ] - hören, anhören, herhören; „Lose ne mol här!“ („Hört mal her!“); „Häsch der scho di näi Wilde Wälder Schiibe aglost?“ („Hast du dir die neue CD der Wilden Wälder schon angehört?“)
‣ gääl [gæ:l] - gelb; „Wa war des für ä Gääl? War des Rehfidlegääl?“ („Was war das für ein Gelb? War es ein Gelb in der Art des Afterbereichs eines Rehs?“)
‣ bruu [brʉ:] - braun; „Jessis bisch Du bruu worre im Urlaub!“ („Meine Güte, bist Du braun geworden im Urlaub“)
‣ ellimool [ellimɑ:l] - manchmal; „Ellimool isch mer‘s ganz liädrig, vo luter Ummenandhoppe!“ („Manchmal wird mir ganz elend von dem ganzen Herumgehopse!“)
‣ wellewääg [welləwæ:g] - [wörtlich: „welcher Weg?“, sinngemäß:] „Von wegen!“; sällewääg [sælləwæ:g] - [wörtlich: „jener Weg“, sinngemäß:] So! (auf diese Art und Weise); annewääg [annəwæ:g] - trotzdem; därrewääg [dærrəwæ:g] - [wörtlich: „dieser Weg“, sinngemäß:] deshalb; einäwääg [ainəwæ:g] - nichtsdestotrotz; „Ich han em gsäit, er soll‘s sällewääg mache. Aber meinsch er hett‘s sällewäg gmacht? Jo, wellewäg! Aber einewääg - ich han därrewääg nint als Kumeedi mit dem Kaib. Aber mer kaan en annewääg haa!“ („Ich habe ihm gesagt, er solle es auf diese Art und Weise machen. Aber meinst Du, er hätte es so gemacht? Von wegen! Aber nichtsdestotrotz - ich habe deshalb nur Probleme mit dem Kerl. Aber er ist trotzdem zu gebrauchen!“)
‣ ebber/ebbis [ebbɒ/ebbiss] - jemand/etwas; „Lang mer mol ebber dä Butter!“ („Könnte mir bitte jemand die Butter reichen?“); „Ich han der ebbis näis!“ („Ich habe dir etwas neues [mitgebracht]!“)
‣ ammenort [ammənɔ:rt] - irgendwo, wo; "D'Epfl duen i dähaim lagere, aber d'Herdepfl ammenort andersch." ("Die Äpfel lager ich zu Hause aber die Kartoffeln irgendwo anders.")
‣ ischwohr? [ischwɔɒ] - wirklich?, tatsächlich?; "Dä Hindermiller hät scho wider mit äre Näie rumgschbussiert." - "Ischwohr? O du!" ("Herr Hintermüller hat schon wieder mit einer Neuen ein Techtelmechtel." - "Tatsächlich? Was du nicht sagst!")
‣ z'Morgenässe [zmɔɒgɜnæssɜ] - Frühstück; z'Obbenässe [zɔbɜnæssɜ] - Kaffee (& Kuchen); z'Naachtässe [zna:chdæssɜ] - Abendessen; "Zum z'Morgenässe hät's Hunk un Anke gäi, zum z'Obbenässe Wibeerkuäche un zum z'Naachtässe hä mer Wurschtsaloot gha." ("Zum Frühstück gab es Honig und Butter, am Nachmittag zum Kaffee hatten wir Johannisbeerkuchen und zum Abendessen hatten wir Wurstsalat.")
‣ Hampflä [hampflɜ] - eine Hand voll; "No duesch no ä Hampflä Leewäzahn drini, dass der dä Ranze it so spannt." ("Dann gib noch eine Hand voll Löwenzahn dazu, damit du keine Verdauungsprobleme bekommst.")
‣ hänne un dänne [hænnɜ un dænnɜ] - auf beiden Seiten, links und rechts, hüben wie drüben; "Jetz hebsch di hänne un dänne guet feschd, un no goht's s'Loch nab!" ("Halt dich gut mit beiden Händen fest, dann fahren wir den Berg hinunter.")